Mehrere helle Zifferblätter. Zwei von ihnen haben arabische Zahlen und fünf Zifferblätter sind mit römischen Zahlen versehen.

Gesundheitliche Probleme im Zusammenstellung mit der Zeitumstellung

Bei einer repräsentativen Umfrage der DAK aus dem Jahr 2018 lehnten 80 Prozent der Befragten die Zeitumstellung ab. Untersuchungen zeigen, dass es sich dabei um mehr als nur die mangelnde Bereitschaft zum Energiesparen handelt. Schlafstörungen treten deutlich häufiger auf und die stehen als Krankheitsauslöser schon lang auf der Beobachtungsliste der Mediziner. Vermehrte Herzinfarkte konnten ebenfalls dokumentiert werden. In einer Auswertung über drei Jahre zeigte sich, dass im Schnitt jeweils 55 Krankenhauseinweisungen wegen Herzinfakten in den drei Tagen nach Beginn der Sommerzeit erfasst wurden. Im restlichen Jahr liegt der Tagesdurchschnitt bei nur 44 Einweisungen. Seit Neuestem werden von Schlafforschern die Auswirkungen auf die innere Uhr für die Mehrheit der Bevölkerung auf bis zu sieben Monate datiert – bis zum Anfang der Winterzeit.

Ungesunder Schlafmangel und schlechte Laune schwächen das Immunsystem. Menschen mit chronischen Erkrankungen und Dauermedikation – z.B. Diabetiker – kämpfen mit der geraubten Stunde. Für ihren sorgsam eingestellten Metabolismus können 60 Minuten viel ausmachen. Die bereits erwähnte Umfrage der DAK zeigte dementsprechend, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit der Zeitumstellung angeben: Waren es 2015 noch 22 Prozent, so stieg die Zahl bis 2018 auf 28 Prozent. Mit 79 Prozent fühlen sich die meisten müde oder schlapp. Die Beschwerden sind jedoch vielfältig, von Ein- oder Durchschlafproblemen über mangelnde Konzentration und Gereiztheit bis hin zu depressiven Verstimmungen. Vor allem Menschen im Alter von 45 bis 59 Jahren und Frauen leiden unter der Zeitumstellung.

Das ist kein rein deutsches Phänomen. In einer umfangreichen Befragung von Haushalten in Deutschland und England wurden die Studienteilnehmer zwei Wochen vor und zwei Wochen nach der Zeitumstellung zu ihren Lebensumständen und Befindlichkeiten befragt. In beiden Ländern war der Rückgang der Lebenszufriedenheit nach der Zeitumstellung nachweisbar.

Um dem schädigenden Faktor zu kompensieren, lohnt sich der achtsame Umgang mit den eigenen Ressourcen. Fordernde Termine sollten möglichst nicht in den ersten Tagen nach der Umstellung liegen. Zudem setzen wir in unserer Chiropraxis auf die unterstützende Stressreduktion über eine chiropraktische Behandlung, da sie explizit die Belastung des neurologischen Systems verringern soll. Wenn Sie hierzu Fragen haben, kontaktieren Sie uns jederzeit gerne.