Zwei sportlich gekleidete Menschen von hinten, die in die Luft springen.

Sätze wie „Nächstes Jahr wird alles anders“ gehören mittlerweile zur Silvester-Tradition. Zu gern wird der Jahresbeginn genutzt, um einen Neustart zu wagen. Meistens mit dem Ziel, das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Ambitioniert fassen wir unterschiedliche Vorsätze und sind schnell enttäuscht, wenn sie schon im Januar – zum Großteil – nicht eingehalten wurden. Anfängliche Euphorie weicht Ernüchterung. Grund dafür ist häufig, dass wir unsere Vorsätze mit utopischen Erwartungen verknüpfen – z.B. immer um 21.00 Uhr ins Bett zu gehen oder fünf Kilo in zehn Tagen abzunehmen. Zudem sind viele Vorsätze oft einfach zu schwammig formulieren – z.B. „Ich möchte fitter werden“. Daher solltest du lieber Schritt für Schritt etwas für dich und deine Gesundheit tun. Damit verringert sich das Frustrationsrisiko deutlich.

Ganzheitliches Ziel statt kleinteiliger Vorsatz

Was nützt es, auf Schokolade zu verzichten, wenn du dafür jede Nacht nur vier Stunden schläfst? Oder jeden Morgen Sport zu treiben, wenn dir schon beim Gedanken ans Büro ein kalter Schauer über den Rücken läuft? Herzlich wenig! Gute Vorsätze, die nur auf einzelne Bereiche des Lebens abzielen, sorgen in der Regel für mehr Frustration als Verbesserung. Wer einen Monat auf die Lieblingsschokolade verzichtet, nimmt sich damit nicht nur seinen Genuss-Moment, sondern erreicht auch, dass alle Gedanken nur um die verbotene Schokolade kreisen. Sinnvoller ist es daher, sich ein konkretes Ziel zu setzen statt eines Vorsatzes.

Wo liegt der Unterschied? Vorsätze sind meist unspezifisch formuliert und kürzer gedacht. Ein Vorsatz könnte lauten, fitter zu werden. Unbeantwortet bleiben dabei aber Fragen wie zum Beispiel: „Wie erreiche ich meinen Vorsatz?“, „Wie lange möchte ich meinen Vorsatz durchziehen?“ oder „Woran bemesse ich meinen Erfolg?“. Ziele zeichnen sich im Gegensatz dazu dadurch aus, dass sie aus mehreren Komponenten besteht. Ein Ziel ist ein langfristiges Projekt, welches einen gewissen Zeithorizont umfasst und idealerweise eine am Ende überprüfbare Zielsetzung mit sich bringt, z.B. nächstes Jahr einen Halb-Marathon zu laufen. Dies erfordert zunächst zwar mehr Planung von deiner Seite, andererseits kannst du dich so tiefergehend mit deinem Vorhaben beschäftigen und ein Konzept entwickeln, welches dir Struktur gibt und an das du dich langfristig halten kannst.

Natürlich wünschen wir uns eigentlich alle, glücklich und gesund zu sein. Sich Gesundheit bewusst zu machen und den Weg dahin aktiv zu beschreiten, ist jedoch häufig anspruchsvoller als gedacht. Als Orientierung dafür, was ganzheitliche Gesundheit ausmacht und worauf jeder achten kann, um diesem Ziel näher zu kommen, dienen aus meiner Erfahrung die „5 Säulen der Gesundheit“: Ernährung und Trinken, Schlaf und Erholung, Bewegung, psychisches Wohlbefinden und ein intaktes Nervensystem. Während du von ausgewogener Ernährung bis hin zu deinem psychischen Wohlbefinden sehr viel durch Eigeninitiative erreichen kannst, unterstütze ich dich gerne mit den Methoden der Amerikanischen Chiropraktik dabei, dein Nervensystem bestmöglich aufzustellen. Sprich mich einfach an und lass deinen Neujahrszielen Taten folgen.