Warum das Gehirn in der Chiropraktik immer wichtiger wird
In der chiropraktischen Welt geht es gerade Schlag auf Schlag: Immer wieder betonen neue Erkenntnisse den Wirkzusammenhang zwischen Justierungen und Auswirkungen auf das Gehirn – der zentralen Steuereinheit unseres Körpers. Eine der bekanntesten Forscherinnen auf diesem Gebiet ist die neuseeländische Chiropraktorin Dr. Heidi Haavik, DC. Sie hat sich in zahlreichen Untersuchungen mit den Auswirkungen von Justierungen auf das Gehirn beschäftigt. Damit verstehen wir inzwischen viel besser, wie Justierungen genau im Körper wirken und wie weit potenzielle positive Effekte reichen können.
Aber einen Schritt zurück: Wie kommen Chiropraktik und Gehirn zusammen? Ganz einfach: Alle Prozesse, die in unserem Körper ablaufen – ob bewusste Entscheidung für einen Spaziergang oder den Abend auf dem Sofa – oder unbewusste Abläufe wie z.B. Atmung, Herzschlag oder bestimmte Bewegungsabläufe werden durch das Nervensystem und dessen zentrale Einheit gesteuert: unser Gehirn.
Für diese Aufgabe transportieren unsere Nervenbahnen beständig Informationen zum Gehirn und wieder zurück in den Körper. Steuerbefehle finden ihren Weg in jede Zelle. Kein Muskel bewegt sich ohne Signal, jeder Prozess folgt bestimmten neurologischen Mustern. Daher entscheiden diese Strukturen ganz entscheidend mit darüber, wie gut Sie aufgestellt sind. Gibt es hier Einschränkungen, sprechen wir von Subluxationen, in Ihrem System entsteht Stress.
Für uns ist daher klar: Chiropraktik muss neurologische Prozesse und Erkenntnisse berücksichtigen. Das tun wir, indem wir über unsere Justierungen gezielt Impulse in Ihr neurologisches System einspeisen. Dafür eignet sich vor allem die Wirbelsäule, da hier wichtige Nervenbahnen, die sogenannten Spinalnerven, austreten und von dort in den gesamten Körper verästeln. Auf diese Weise möchten wir Subluxationen lösen und schädigende neurologische Muster regelrecht umprogrammieren.