Eine junge Frau, die gähnend in einem Bett liegt.

Gesundheitliche Belastungen im Zusammenhang mit der Zeitumstellung

Schon wieder ist es so weit: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt, die Sommerzeit beginnt. Ab sofort müssen wir also morgens wieder eine Stunde früher aufstehen. Kein Wunder, dass viele Menschen in diesem Zusammenhang über Schlafstörungen und Müdigkeit klagen. Das bestätigt auch eine repräsentative Umfrage der DAK aus dem Frühjahr 2024: 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie unter gesundheitlichen Problemen in Folge der Zeitumstellung litten. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und damit der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Von den Betroffenen gaben 63 Prozent an, unter Schlafstörungen zu leiden, ganze 79 Prozent litten unter Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Neben Konzentrationsproblemen oder depressiven Verstimmungen ist dies nur ein kleiner Ausschnitt dessen, wie sich die gesundheitlichen Folgen der Zeitumstellung zeigen können. Das ruft natürlich auch Mediziner und Medizinerinnen auf den Plan, für die beispielsweise Schlafstörungen als ernstzunehmender Krankheitsauslöser schon lang auf der Beobachtungsliste stehen.

Und das ist nur folgerichtig: Denn ungesunder Schlafmangel und schlechte Laune schwächen das Immunsystem. Gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen und Dauermedikation – z.B. Diabetiker und Diabetikerinnen – kämpfen mit der geraubten Stunde. Für ihren sorgsam eingestellten Metabolismus können 60 Minuten viel ausmachen.

Das ist kein rein deutsches Phänomen. In einer umfangreichen Befragung von Haushalten in Deutschland und England wurden die Studienteilnehmer zwei Wochen vor und zwei Wochen nach der Zeitumstellung zu ihren Lebensumständen und Befindlichkeiten befragt. In beiden Ländern war der Rückgang der Lebenszufriedenheit nach der Zeitumstellung nachweisbar.

Um dem schädigenden Faktor zu kompensieren, lohnt sich der achtsame Umgang mit den eigenen Ressourcen. Fordernde Termine sollten möglichst nicht in den ersten Tagen nach der Umstellung liegen. Zudem setzen wir in unserer Chiropraxis auf die unterstützende Stressreduktion, da sie explizit die Belastung des neurologischen Systems verringern soll. Wenn du hierzu Fragen hast oder einen Termin vereinbaren möchtest, kontaktiere uns jederzeit gerne.